Termine/Burnout.de: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Titel=G.E. Lessing: „Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und der Poesie“| |
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+ | Titel=Burnout| |
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− | Untertitel=Symposion mit Exkursion ins Akademische Kunstmuseum Bonn| |
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+ | Untertitel=Eine Krankheit, die viel über die Gegenwart verrät| |
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− | Referent= |
+ | Referent=Stephan Siemens| |
Typ=Symposion| |
Typ=Symposion| |
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− | Ort=Akademisches Kunstmuseum Bonn und Katholische Hochschulgemeinde Bonn (nähere Informationen s.u.)| |
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+ | Ort=Achterstraße 32| |
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− | Nummer= |
+ | Nummer=0094| |
− | Datum= |
+ | Datum=02.07.2011| |
− | Uhrzeit= |
+ | Uhrzeit=14:00-18:00}} |
− | Bis ins 18. Jahrhundert hinein war es üblich, die ästhetischen Kriterien, die für die bildendenden Künste gelten, auf die Literatur zu übertragen. Den Literaten wurde angeraten, sich beim Schreiben an der bildenden Kunst zu orientieren. Gotthold Ephraim Lessing – ein Schriftsteller des 18. Jahrhunderts – hinterfragt diese Gleichsetzung der künstlerischen Ausdrucksform von „Malerei“ (Bildender Kunst) und „Poesie“ (Literatur) und kommt im Laufe seiner Untersuchung beider Künste zu dem Schluss, dass sie sich sowohl in ihrem Gegenstand als auch in der Art der Darstellung in wesentlichen Hinsichten unterscheiden: Während die bildende Kunst Körper durch ein Nebeneinander von Formen und Farben im Raum darstellt, hat die Literatur Handlungen zum Gegenstand, die sie mittels Worten, die nacheinander sind in der Zeit, darstellt. Aufgrund dieses Unterschieds in Gegenstand und Darstellungsart sind nach Lessing in beiden Künsten ganz andere ästhetische Gesichtspunkte zu berücksichtigen – und nach Lessing wurden diese von großen Künstlerinnen und Künstlern auch schon immer berücksichtigt. Um die Differenz zu verdeutlichen wählt Lessing eine der berühmtesten und zu seiner Zeit viel diskutierten Skulpturen der Antike – die „Laokoongruppe“, die im Vatikanischen Muesum in Rom zu sehen ist – und vergleicht diese mit verschiedenen Epen der Antike. |
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− | Bei diesem Symposion wollen wir uns zunächst mit allen, die Interesse haben, im „Akademischen Kunstmuseum“ in Bonn einen Gipsabdruck der „Laokoongruppe“ ansehen und uns anschließend im Symposion mit Lessings ästhetischer Theorie und mit seiner Interpretation dieser eindrucksvollen Skulptur beschäftigen. |
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− | Ablauf: |
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+ | Burnout ist eine Krankheit, von der man viel über die Gegenwart lernen kann. Wir diskutieren die Fragen: |
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− | 11.30h Besuch des Akademischen Kunstmuseums/Antikensammlung in Bonn, Besichtigung des Gipsabgusses der „Laokoongruppe“ mit einer kurzen Einführung in das Kunstwerk, anschließend Möglichkeit zur individuellen Besichtigung der anderen Exponate der Antikensammlung. |
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− | Ort: Akademisches Kunstmuseum, Am Hofgarten 21, 53113 Bonn. Eintrittspreis: 1,50 €. Für Studierende ist der Eintritt frei. Das Museum ist zu Fuß ca. 5-10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. |
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− | Es ist auch möglich, am Symposion teilzunehmen, ohne am Museumsbesuch teilzunehmen, wobei es empfehlenswert ist, die „Laokoongruppe“ zu kennen. Außerdem ist es möglich, das Museum schon etwas früher oder an einem anderen Tag zu besuchen. Es hat sonntags von 11h – 18h auf, sowie Di-Fr von 15h-17h. |
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− | 12.30h Mittagspause. Wer Lust hat, kann sich der Gruppe anschließen und gemeinsam eine Pizza essen gehen. Wir werden einen Tisch bestellen in der Pizzeria „La Piccola“, Bonngasse 4, 53111 Bonn. |
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+ | - Was ist Burnout? |
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− | 14h-18h Symposion im Franziskusraum der Katholischen Hochschulgemeinde Bonn, Brüdergasse 8, 53111 Bonn. |
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+ | - Was sind die Ursachen von Burnout? |
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− | Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, zwischen den zwei Diskussionsphasen noch einmal in das Museum zurückzugehen und sich die „Laokoongruppe“ nochmals anzusehen (zwischen 16.15h und 17.00h). |
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+ | - Was verrät die Ausbreitung von Burnout über die Gegenwart? |
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+ | - Wie kann man die Gefahr des Burnout individuell eingrenzen? |
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+ | - Was ist gesellschaftlich gegen die Ausbreitung von Burnout zu tun? |
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+ | Wir stellen Antworten auf diese Fragen zur Diskussion. Die Menschen werden dabei nicht als zu schwach für die gegenwärtigen Entwicklungen dargestellt, so dass sie Burnout deshalb kriegen, sondern umgekehrt: |
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+ | Die Menschen sind zu produktiv, als dass sie es sich länger leisten könnten, so zu arbeiten, dasss ihnen die Folgen ihres Tuns, ihrer Produktivität unbewusst bleiben. |
Aktuelle Version vom 3. September 2011, 20:03 Uhr
ReferentIn: Stephan Siemens
Ort: Achterstraße 32
Datum: 02.07.2011
Uhrzeit: 14:00-18:00
Burnout ist eine Krankheit, von der man viel über die Gegenwart lernen kann. Wir diskutieren die Fragen:
- Was ist Burnout?
- Was sind die Ursachen von Burnout?
- Was verrät die Ausbreitung von Burnout über die Gegenwart?
- Wie kann man die Gefahr des Burnout individuell eingrenzen?
- Was ist gesellschaftlich gegen die Ausbreitung von Burnout zu tun?
Wir stellen Antworten auf diese Fragen zur Diskussion. Die Menschen werden dabei nicht als zu schwach für die gegenwärtigen Entwicklungen dargestellt, so dass sie Burnout deshalb kriegen, sondern umgekehrt:
Die Menschen sind zu produktiv, als dass sie es sich länger leisten könnten, so zu arbeiten, dasss ihnen die Folgen ihres Tuns, ihrer Produktivität unbewusst bleiben.