Der angebliche ontologische Determinismus
Der angebliche ontologische Determinismus
Wir kommen damnit zur Überschrift dieses Absatzes, wonach Engels einen "ontologischen Determinsimus" vertreten habe. Diese Charakterisierung ist insofern äußerlich, als Engels keine Ontologie vertreten wollte. Denn er fasste die Ontologie als eine Lehre vom Sein auf. Engels ging es jedoch wie den Marxisten überhaupt darum, dass das, was ist, in Wirklichkeit aus Prozessen abgeleitet werden kann und wieder in Prozessen verschwindet. Er war daher ein Gegner der Ontologie, die das Sein der Gegenstände, das Sein überhaupt verabsolutiert und über die Prozesse erheben will.
Die Onotogie geht also auf Rechnung von Ingo Elbe. Er ist - das hatte sich ja schon in seinen bisherigen Äußerungen gezeigt, der Meinung, dass eben nciht alles vergänglich ist, alles im Werden ist. Es gibt also offenbar Dinge, die im ontologischen Sinne sind, wenn man den Engels, wie ihn sich Ingo Elbe vorstellt, zum Ausgangspunkt nimmt. Nehmen wir ein solches Ding an, zum Beispiel A. A soll nun ein Ding sein, das selbst nicht - oder nicht notwendig - vergeht, und also im eigentlichen Sinne ist. Dieses Sein von A hat dann eine Wirkung, d.h. einen Zusammenhang mit anderen Dingen (von denen auch die Gefahr besteht, dass sie unvergänglich sind). Nennen wir eines der anderen Dinge B. Dann - so liest Ingo Elbe offenbar seinen Engels - determiniert A entweder B oder einen Zustand von B. So scheint man sich die Sache vorstellen zu sollen. MAn würde dann "ontologisch" von drei Elementen ausgehen: A als einem existierenden Ding, dem Determininationsverhältnis und B als einem determinierten Dinge. Und da der Determinismus "ontologisch sein soll, darf amn sich wohl auch ein "ontologisches" Determinationsverhältnis vorstellen, also eines, das ist.