Termine/"Das Ganze ist das Unwahre". Eine kritische Einführung in die kritische Theorie Adornos: Unterschied zwischen den Versionen

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Die „Kritische Theorie“ ist eine der wirkmächtigsten philosophischen Theorien des 20. Jahr-hundert und wurde zunächst begründet als Verbindung einer an Marx und Freud orientierten Gesellschaftsanalyse (und –kritik) und disziplinenübergreifender Forschung. In Reaktion auf den Nationalsozialismus entwickelte sie sich zusehends in Richtung einer kulturkritisch ge-prägten Geschichtsphilosophie, die ihren klassischen Ausdruck in der im amerikanischen Exil geschriebenen Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno ge-funden hat. Geschichte wird hier vor allem als Umschlag von Aufklärung in Mythos, der Herrschaft der Menschen über die Natur in Herrschaft der Menschen über Menschen aufge-fasst. Nach Horkheimer und Adorno leben die Menschen in der „verwalteten Welt“ unter dem Bann eines umfassenden „Verblendungszusammenhangs“, den es zu durchbrechen gilt. Die Grundgedanken dieser Konzeption nimmt Adorno in seiner Negativen Dialektik auf und zieht daraus Konsequenzen für die Bedingungen und Möglichkeiten der (materialistischen) dialek-tischen Philosophie. Mit diesen Konsequenzen werden wir uns im Symposion befassen. Hier-bei diskutieren wir Fragen wie: Was ist eigentlich eine negative Dialektik? Was versteht Adorno unter Materialismus? Was bedeutet seine Perspektive für eine kritische Gesellschafts-theorie? Dabei wollen wir uns auch fragen, inwiefern die „Kritische Theorie“ uns helfen kann, die Gegenwart zu begreifen.
   
 
Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)
 
Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)

Version vom 30. September 2015, 13:34 Uhr

Symposion
"Das Ganze ist das Unwahre". Eine kritische Einführung in die kritische Theorie Adornos



ReferentIn: Daniel Göcht

Ort: Achterstraße 32

Datum: 10.10.2015

Uhrzeit: 14:00h-18:00h

Die „Kritische Theorie“ ist eine der wirkmächtigsten philosophischen Theorien des 20. Jahr-hundert und wurde zunächst begründet als Verbindung einer an Marx und Freud orientierten Gesellschaftsanalyse (und –kritik) und disziplinenübergreifender Forschung. In Reaktion auf den Nationalsozialismus entwickelte sie sich zusehends in Richtung einer kulturkritisch ge-prägten Geschichtsphilosophie, die ihren klassischen Ausdruck in der im amerikanischen Exil geschriebenen Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno ge-funden hat. Geschichte wird hier vor allem als Umschlag von Aufklärung in Mythos, der Herrschaft der Menschen über die Natur in Herrschaft der Menschen über Menschen aufge-fasst. Nach Horkheimer und Adorno leben die Menschen in der „verwalteten Welt“ unter dem Bann eines umfassenden „Verblendungszusammenhangs“, den es zu durchbrechen gilt. Die Grundgedanken dieser Konzeption nimmt Adorno in seiner Negativen Dialektik auf und zieht daraus Konsequenzen für die Bedingungen und Möglichkeiten der (materialistischen) dialek-tischen Philosophie. Mit diesen Konsequenzen werden wir uns im Symposion befassen. Hier-bei diskutieren wir Fragen wie: Was ist eigentlich eine negative Dialektik? Was versteht Adorno unter Materialismus? Was bedeutet seine Perspektive für eine kritische Gesellschafts-theorie? Dabei wollen wir uns auch fragen, inwiefern die „Kritische Theorie“ uns helfen kann, die Gegenwart zu begreifen.

Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)