Termine/Hacks Der Frieden: Unterschied zwischen den Versionen

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„Es ist Krieg, es ist Krieg. O Jammer, es ist Krieg.“ So beginnt Peter Hacks’ Bearbeitung der Komödie "Der Frieden" von Aristophanes – Hacks’ bekanntester und erfolgreichster Bearbeitung eines antiken Stückes. Der Hirte Trygaios will den Krieg beenden, weil dieser der Bevölkerung nur Leid bringt. Dafür muss Trygaios den Frieden befreien, den die Götter eingesperrt haben. Durch List gelingt es ihm. Aber er wird nicht von allen als Held gefeiert; alle, die vom Krieg profitiert haben, sind ihm nun alles andere als wohlgesonnen. Doch: am Ende wird alles gut, wie es sich für eine Komödie gehört. Und gerade dies ist der – letztlich geschichtsphilosophische – Grund für Hacks’ Vorliebe für die Komödie. Pessimismus, Verfall und Weltuntergang sind seine Sache nicht. Das mag uns heute fremd erscheinen; dennoch kann der Dichter gute Gründe für seine Sicht der Dinge nennen. Damit und mit der hohen Sprachkunst von Hacks wollen wir uns in diesem Symposion befassen. Und sicher auch an seinem Witz erfreuen. Vielleicht hilft uns die komödische Haltung auch, angemessen auf die Tragödien der Gegenwart zu reagieren.
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Von 11h-12:30 werden wir für alle, die Interesse haben, eine Hörspielfassung des Stücks vorspielen.
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Nach einer Mittagspause findet dann von 14h-18h das Symposion statt mit einem Vortrag und Diskussion. Es ist auch möglich, nur zum Symposion ab 14h zu kommen.
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Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Version vom 20. Oktober 2024, 10:42 Uhr

Symposion
Peter Hacks
Der Frieden. Komödie nach Aristophanes



ReferentIn: Daniel Göcht

Ort: Bürgerzentrum Nippes, Turmstr. 3-5, 50733 Köln, Seminarraum 1

Datum: 14.12.2024

Uhrzeit: 11:00h-18:00h

„Es ist Krieg, es ist Krieg. O Jammer, es ist Krieg.“ So beginnt Peter Hacks’ Bearbeitung der Komödie "Der Frieden" von Aristophanes – Hacks’ bekanntester und erfolgreichster Bearbeitung eines antiken Stückes. Der Hirte Trygaios will den Krieg beenden, weil dieser der Bevölkerung nur Leid bringt. Dafür muss Trygaios den Frieden befreien, den die Götter eingesperrt haben. Durch List gelingt es ihm. Aber er wird nicht von allen als Held gefeiert; alle, die vom Krieg profitiert haben, sind ihm nun alles andere als wohlgesonnen. Doch: am Ende wird alles gut, wie es sich für eine Komödie gehört. Und gerade dies ist der – letztlich geschichtsphilosophische – Grund für Hacks’ Vorliebe für die Komödie. Pessimismus, Verfall und Weltuntergang sind seine Sache nicht. Das mag uns heute fremd erscheinen; dennoch kann der Dichter gute Gründe für seine Sicht der Dinge nennen. Damit und mit der hohen Sprachkunst von Hacks wollen wir uns in diesem Symposion befassen. Und sicher auch an seinem Witz erfreuen. Vielleicht hilft uns die komödische Haltung auch, angemessen auf die Tragödien der Gegenwart zu reagieren.


Von 11h-12:30 werden wir für alle, die Interesse haben, eine Hörspielfassung des Stücks vorspielen. Nach einer Mittagspause findet dann von 14h-18h das Symposion statt mit einem Vortrag und Diskussion. Es ist auch möglich, nur zum Symposion ab 14h zu kommen.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW statt. Die Teilnahme ist kostenlos.