Termine/Schiller Briefe: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Titel=<font color=" |
+ | Titel=<font color="blue">Neuer Termin, da Dezember-Symposion ausfallen musste</font><br/> Friedrich Schiller| |
Untertitel=Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen| |
Untertitel=Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen| |
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Referent=Eva Bockenheimer, Wiebke Henning |
Referent=Eva Bockenheimer, Wiebke Henning |
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Typ=Symposion| |
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Ort=Bürgerzentrum Nippes, Turmstr. 3-5, 50733 Köln, Seminarraum 1| |
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+ | Datum=13.01.2024| |
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Die meisten Menschen kennen Friedrich Schiller sicherlich als Dichter, er machte sich aber auch als Philosoph und Historiker einen Namen. In den philosophschen Briefen „Über die ästhetische Erziehung des Menschen" (1795) setzt sich Schiller mit ästhetischen, moralphilosophischen, anthropologischen und geschichtsphilosophischen Fragen auseinander. Ausgangspunkt ist seine Enttäuschung über den Verlauf der Französischen Revolution, die er zu Beginn begeistert begrüßt hatte, die aber in der Terrorherrschaft mündete. Gleich zu Beginn wirft Schiller die Frage auf, warum er sich in Zeiten, in denen die politische Freiheit Thema ist, mit Ästhetik befasst. Er tut das nicht etwa, weil er die politische Freiheit für vernachlässigenswert hält, sondern weil er zeigen möchte, dass der Mensch letztlich nur durch Schönheit zur wahren politischen Freiheit gelangen kann. Nach Schiller bedarf es deshalb einer ästhetischen Erziehung, will man wahre moralische und politische Freiheit erringen. Im ästhetischen Zustand kann es dem Menschen gelingen, seine Kräfte vollkommen zu entfalten und die Dualismen von Körper und Geist, Sinnlichkeit und Vernunft, Natur und Kultur zu versöhnen. Ist das Flucht vort der Wirklichkeit oder taugt Schillers Begriff ästhetischer Erziehung auch für die Gegenwart? Das möchten wir bei diesem Symposion gemeinsam diskutieren. |
Die meisten Menschen kennen Friedrich Schiller sicherlich als Dichter, er machte sich aber auch als Philosoph und Historiker einen Namen. In den philosophschen Briefen „Über die ästhetische Erziehung des Menschen" (1795) setzt sich Schiller mit ästhetischen, moralphilosophischen, anthropologischen und geschichtsphilosophischen Fragen auseinander. Ausgangspunkt ist seine Enttäuschung über den Verlauf der Französischen Revolution, die er zu Beginn begeistert begrüßt hatte, die aber in der Terrorherrschaft mündete. Gleich zu Beginn wirft Schiller die Frage auf, warum er sich in Zeiten, in denen die politische Freiheit Thema ist, mit Ästhetik befasst. Er tut das nicht etwa, weil er die politische Freiheit für vernachlässigenswert hält, sondern weil er zeigen möchte, dass der Mensch letztlich nur durch Schönheit zur wahren politischen Freiheit gelangen kann. Nach Schiller bedarf es deshalb einer ästhetischen Erziehung, will man wahre moralische und politische Freiheit erringen. Im ästhetischen Zustand kann es dem Menschen gelingen, seine Kräfte vollkommen zu entfalten und die Dualismen von Körper und Geist, Sinnlichkeit und Vernunft, Natur und Kultur zu versöhnen. Ist das Flucht vort der Wirklichkeit oder taugt Schillers Begriff ästhetischer Erziehung auch für die Gegenwart? Das möchten wir bei diesem Symposion gemeinsam diskutieren. |
Aktuelle Version vom 16. Dezember 2023, 07:02 Uhr
Friedrich Schiller
Ort: Bürgerzentrum Nippes, Turmstr. 3-5, 50733 Köln, Seminarraum 1
Datum: 13.01.2024
Uhrzeit: 14:00h-18:00h
Die meisten Menschen kennen Friedrich Schiller sicherlich als Dichter, er machte sich aber auch als Philosoph und Historiker einen Namen. In den philosophschen Briefen „Über die ästhetische Erziehung des Menschen" (1795) setzt sich Schiller mit ästhetischen, moralphilosophischen, anthropologischen und geschichtsphilosophischen Fragen auseinander. Ausgangspunkt ist seine Enttäuschung über den Verlauf der Französischen Revolution, die er zu Beginn begeistert begrüßt hatte, die aber in der Terrorherrschaft mündete. Gleich zu Beginn wirft Schiller die Frage auf, warum er sich in Zeiten, in denen die politische Freiheit Thema ist, mit Ästhetik befasst. Er tut das nicht etwa, weil er die politische Freiheit für vernachlässigenswert hält, sondern weil er zeigen möchte, dass der Mensch letztlich nur durch Schönheit zur wahren politischen Freiheit gelangen kann. Nach Schiller bedarf es deshalb einer ästhetischen Erziehung, will man wahre moralische und politische Freiheit erringen. Im ästhetischen Zustand kann es dem Menschen gelingen, seine Kräfte vollkommen zu entfalten und die Dualismen von Körper und Geist, Sinnlichkeit und Vernunft, Natur und Kultur zu versöhnen. Ist das Flucht vort der Wirklichkeit oder taugt Schillers Begriff ästhetischer Erziehung auch für die Gegenwart? Das möchten wir bei diesem Symposion gemeinsam diskutieren.
Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)