Termine/Hume über Matters of Fact: Unterschied zwischen den Versionen

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„Fakten, Fakten, Fakten“ warb in den 90ern ein deutsches Magazin, was die eigene Integrität und Qualität aufzeigen sollte. Wissenschaftliche Argumentation basiert oft auf „Fakten“, der deutsche Begriff ist „Tatsache“. Ihnen gegenüber steht das, was oft als unwissenschaftlich gilt, weil es eine Meinung oder einen Glauben ohne faktische Grundlage ist. Auch Greta Thunberg argumentiert auf diese Weise, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen: „And these calculations are not opinions or wild guesses.
These projections are backed up by scientific facts, concluded by all nations through the IPCC“ (Thunbergs Facebook-Seite,18.1. 2019).
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Für Diskussion sorgte auf der anderen Seite die Aussage von Kellyanne Conway, der Beraterin Trumps, als sie 2017 in einem Interview mit Falschaussagen konfrontiert wurde und diese als „alternative Fakten“ beschönigte. Der Ausdruck wurde im selben Jahr in Deutschland und Österreich zum Unwort des Jahres gekürt.
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Aber was genau ist eigentlich eine „Tatsache“? Etwas, das notwendigerweise wahr ist? Was macht eine Tatsache sicher? Kann man Tatsachen anzweifeln?
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Der schottische Philosoph David Hume hat eine Einflussreiche Definition von Tatsachen verfasst, die in seine empiristische Theorie eingebettet ist. Wir wollen uns im Symposion diese Definition und Humes kritische Auseinandersetzung mit Tatsachen ansehen, mit unserem Alltagsgebrauch des Begriffs vergleichen und letztendlich auch darüber nachdenken, inwiefern die Naturwissenschaften auf Tatsachen basieren.
   
 
Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)
 
Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)

Aktuelle Version vom 3. Februar 2020, 00:38 Uhr

Symposion
Fakten, Fakten, Fakten...
David Hume über "Matters of Fact"



ReferentIn: Wiebke Henning

Ort: Bürgerzentrum Nippes, Seminarraum, Turmstr. 3-5, Köln

Datum: 15.02.2020

Uhrzeit: 14:00h-18:00h

„Fakten, Fakten, Fakten“ warb in den 90ern ein deutsches Magazin, was die eigene Integrität und Qualität aufzeigen sollte. Wissenschaftliche Argumentation basiert oft auf „Fakten“, der deutsche Begriff ist „Tatsache“. Ihnen gegenüber steht das, was oft als unwissenschaftlich gilt, weil es eine Meinung oder einen Glauben ohne faktische Grundlage ist. Auch Greta Thunberg argumentiert auf diese Weise, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen: „And these calculations are not opinions or wild guesses.
These projections are backed up by scientific facts, concluded by all nations through the IPCC“ (Thunbergs Facebook-Seite,18.1. 2019). Für Diskussion sorgte auf der anderen Seite die Aussage von Kellyanne Conway, der Beraterin Trumps, als sie 2017 in einem Interview mit Falschaussagen konfrontiert wurde und diese als „alternative Fakten“ beschönigte. Der Ausdruck wurde im selben Jahr in Deutschland und Österreich zum Unwort des Jahres gekürt. Aber was genau ist eigentlich eine „Tatsache“? Etwas, das notwendigerweise wahr ist? Was macht eine Tatsache sicher? Kann man Tatsachen anzweifeln? Der schottische Philosoph David Hume hat eine Einflussreiche Definition von Tatsachen verfasst, die in seine empiristische Theorie eingebettet ist. Wir wollen uns im Symposion diese Definition und Humes kritische Auseinandersetzung mit Tatsachen ansehen, mit unserem Alltagsgebrauch des Begriffs vergleichen und letztendlich auch darüber nachdenken, inwiefern die Naturwissenschaften auf Tatsachen basieren.

Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)