Termine/Verdinglichung und ihre Aufhebung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus club dialektik
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Veranstaltung| Titel=Verdinglichung und ihre AUfhebung| Untertitel=100 Jahre "Geschichte und Klassenbewusstsein" von Georg Lukács| Referent=Daniel Göcht| T…“)
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Veranstaltung|
 
{{Veranstaltung|
Titel=Verdinglichung und ihre AUfhebung|
+
Titel=Verdinglichung und ihre Aufhebung|
 
Untertitel=100 Jahre "Geschichte und Klassenbewusstsein" von Georg Lukács|
 
Untertitel=100 Jahre "Geschichte und Klassenbewusstsein" von Georg Lukács|
 
Referent=Daniel Göcht|
 
Referent=Daniel Göcht|
Zeile 9: Zeile 9:
 
Uhrzeit=14:00h-17:30h}}
 
Uhrzeit=14:00h-17:30h}}
   
Wenige politische Bücher haben im 20. Jahrhundert einen vergleichbaren Einfluss gehabt wie Georg Lukács‘ 1923 erschienene Aufsatzsammlung Geschichte und Klassenbewußtsein. Ohne dieses Werk ist die „Kritische Theorie“ kaum denkbar, bis heute in den Sozialwissen-schaften und der Philosophie präsent. Besondere Bedeutung hat dabei der Aufsatz Die Ver-dinglichung und das Bewusstsein des Proletariats, mit dem wir uns im Symposion haupt-sächlich befassen werden. Lukács untersucht hier, wie aus den grundlegenden ökonomischen Kategorien – allen voran der Ware – verdinglichte Bewusstseinsformen entstehen, die die gesamte bürgerliche Gesellschaft durchdringen. Als Reaktion entsteht nach Lukács die klas-sische deutsche Philosophie; aber eine wirkliche Überwindung kann nur durch das Proletariat geschehen. Im Symposion werden wir uns mit Lukács’ Argumentation auseinandersetzen und über die Aktualität, aber auch die Grenzen von Geschichte und Klassenbewußtsein dis-kutieren.
+
Wenige politische Bücher haben im 20. Jahrhundert einen vergleichbaren Einfluss gehabt wie Georg Lukács‘ 1923 erschienene Aufsatzsammlung Geschichte und Klassenbewußtsein. Ohne dieses Werk ist die „Kritische Theorie“ kaum denkbar, bis heute in den Sozialwissen-schaften und der Philosophie präsent. Besondere Bedeutung hat dabei der Aufsatz Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats, mit dem wir uns im Symposion haupt-sächlich befassen werden. Lukács untersucht hier, wie aus den grundlegenden ökonomischen Kategorien – allen voran der Ware – verdinglichte Bewusstseinsformen entstehen, die die gesamte bürgerliche Gesellschaft durchdringen. Als Reaktion entsteht nach Lukács die klassische deutsche Philosophie; aber eine wirkliche Überwindung kann nur durch das Proletariat geschehen. Im Symposion werden wir uns mit Lukács’ Argumentation auseinandersetzen und über die Aktualität, aber auch die Grenzen von Geschichte und Klassenbewußtsein diskutieren.
  +
  +
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der [https://www.nrw.rosalux.de Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW] statt.
   
 
Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)
 
Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)

Version vom 6. Mai 2023, 21:06 Uhr

Symposion
Verdinglichung und ihre Aufhebung
100 Jahre "Geschichte und Klassenbewusstsein" von Georg Lukács



ReferentIn: Daniel Göcht

Ort: Bürgerzentrum Nippes, Turmstr. 3-5, 50733 Köln, Seminarraum 1

Datum: 03.06.2023

Uhrzeit: 14:00h-17:30h

Wenige politische Bücher haben im 20. Jahrhundert einen vergleichbaren Einfluss gehabt wie Georg Lukács‘ 1923 erschienene Aufsatzsammlung Geschichte und Klassenbewußtsein. Ohne dieses Werk ist die „Kritische Theorie“ kaum denkbar, bis heute in den Sozialwissen-schaften und der Philosophie präsent. Besondere Bedeutung hat dabei der Aufsatz Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats, mit dem wir uns im Symposion haupt-sächlich befassen werden. Lukács untersucht hier, wie aus den grundlegenden ökonomischen Kategorien – allen voran der Ware – verdinglichte Bewusstseinsformen entstehen, die die gesamte bürgerliche Gesellschaft durchdringen. Als Reaktion entsteht nach Lukács die klassische deutsche Philosophie; aber eine wirkliche Überwindung kann nur durch das Proletariat geschehen. Im Symposion werden wir uns mit Lukács’ Argumentation auseinandersetzen und über die Aktualität, aber auch die Grenzen von Geschichte und Klassenbewußtsein diskutieren.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW statt.

Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)